In einer gelassenen Haltung, die darauf vertraut, dass Jugendliche wie Eltern bereichert aus der Phase der Pubertät herausgehen, werden deren anstrengende wie schöne Seiten in den Blick genommen. Der Kurs „Kess erziehen“ unterstützt Väter und Mütter in dieser Zeit des Umbruchs und zeigt Wege, wie sie Jugendliche in ihrem Selbstwertgefühl stärken, Grenzen respektvoll setzen und Kooperationen entwickeln können.
Das Programm „Kess in der Schule“ geht davon aus, dass eine Erziehung zur Mitverantwortung sowie Bildung nur auf dem Boden von gelingender und verlässlicher Beziehung erfolgreich sein kann. Grundlage dafür ist eine ermutigende, achtsame und konsequente „autoritative“ Erziehungshaltung, die eine Freiheit in Grenzen beinhaltet. Die erzieherische Kompetenz von Lehrern wird praxistauglich gestärkt, so dass (schwierige) schulische Situationen in Kooperation mit den Schülern gemeistert werden können. Unterstützend wirkt dabei eine Erziehungspartnerschaft zwischen Elternhaus und Schule.
